Unsere Motivation

Wir haben uns bewusst für das Thema “Grün” aus Sicht der Nachhaltigkeit entschieden. green4global möchte mithelfen, die Ziele der Nachhaltigkeit weltweit in den 4 Bereichen Energie, Mobilität, Produktion und Leben umzusetzen. Nur wenn wir die Themen miteinander vernetzen,  wird es uns gelingen, in einem gemeinsamen Handeln von Bürgern, Politik und Verwaltung die Ziele auch zu erreichen.

 

Nachhaltigkeit wurde als Begriff erstmals durch den Bericht 1983 der UN ins Leben gerufen. Durch die WCED World Commission for Environment and Development (auch Brundtland-Kommission genannt) explizit definiert und umfassend beschrieben.

Der Bericht wurde 1987 vorgelegt und bildet seit dem die Grundlage für alle weiteren Maßnahmen in nationalen und internationalen Umsetzungen.

Nachhaltigkeit ist mehr als „nur“ Umweltschutz, denn sie berücksichtigt die drei Säulen Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Zentrales Ziel ist die Ausgewogenheit zwischen diesen drei Bereichen für eine auch zukünftig lebenswerte Gesellschaft.

Nachhaltiges Handeln bedeutet also, heute schon verantwortungsvoll an morgen zu denken, damit auch die nachfolgenden Generationen ihre Bedürfnisse befriedigen können.

Nachhaltiges Handeln hat dann seine Ziele erreicht, wenn alle Menschen auf der Welt eine echte Teilhabe an Umwelt, Bildung und sozialen Absicherungen haben.

Nachhaltiges Handeln braucht auch wirtschaftliche Gewinne, denn nur wer Gewinne erzielt, kann innovativ arbeiten und anderen helfen.

Um dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden, haben wir die relevanten Themen miteinander vernetzt.

Wir wollen die verschiedenen Stakeholder, von Politik über die kommunale Verwaltung, Vereine und Verbände, Hersteller, Organisationen für wirtschaftliche Zusammenarbeit, NGO’s und Stiftungen bis hin zum Bürger mit relevanten Informationen versorgen und Entscheidungshilfen geben. Ideen und Projekte sollen miteinander entwickelt, besprochen und abgestimmt werden.

Wir werden nachhaltiges Handeln nicht über Nacht erreichen. Viele kleine Schritte, die Definition von Meilensteinen und die schrittweise Umsetzung von Maßnahmen sind erforderlich. Allerdings, das große Ziel der Umsetzung des Drei-Dimensionen-Konzepts sollte immer wieder propagiert werden. Die Umsetzung müssen wir alle gemeinsam WOLLEN, ansonsten werden wir es nicht erreichen.

1983 setzten die Vereinten Nationen eine Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, die sogenannte Brundtland-Kommission (benannt nach der Vorsitzenden der Kommission, der ehemaligen norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland), ein. Diese Kommission definierte das Thema nachhaltigen Wirtschaftens grundlegend. Dieser Bericht bildete die Grundlage für das am Erdgipfel von Rio de Janeiro 1992 propagierte Drei-Dimensionen-Konzept.

Das Konzept stützt sich auf die drei vernetzten Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Damit wird Folgendes zum Ausdruck gebracht:

  • Wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Prozesse sind vernetzt. Das Handeln öffentlicher wie auch privater Akteure darf nicht isoliert und eindimensional erfolgen, sondern muss den Wechselwirkungen zwischen den drei Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung tragen.
  • Nachhaltige Entwicklung bedeutet mehr als Umweltschutz. Für die Befriedigung unserer materiellen und immateriellen Bedürfnisse benötigen wir wirtschaftliches Wohlergehen und eine solidarische Gesellschaft.
  • Die Auswirkungen des heutigen Handelns für die Zukunft müssen einberechnet werden (intergenerationeller Aspekt), damit die künftigen Generationen ihre Bedürfnisse auch befriedigen können.
  • Nachhaltige Entwicklung erfordert einen langfristigen Strukturwandel in unserem Wirtschafts- und Gesellschaftssystem mit dem Ziel, den Umwelt- und Ressourcenverbrauch unter Wahrung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und des sozialen Zusammenhalts auf ein dauerhaft tragbares Niveau zu senken.